Heute Abend, am 25. Oktober 2025, bietet sich die Gelegenheit, einen zunehmenden Halbmond zu beobachten, der nach Phasen eingeschränkter Sicht ein willkommener Anblick ist. Hier erfahren Sie, was Sie erwartet und eine kurze Erklärung der Mondphasen.
Die heutige Monderscheinung
Laut Daily Moon Observation der NASA befindet sich der Mond derzeit in einer zunehmenden Sichelphase, wobei etwa 14 % seiner Oberfläche beleuchtet sind. Das bedeutet, dass am Nachthimmel ein kleiner, gebogener Mondstreifen sichtbar sein wird.
Welche Funktionen können Sie sehen?
Die zunehmende Sichtbarkeit des Mondes ermöglicht es Beobachtern, einige Oberflächenmerkmale auch ohne spezielle Ausrüstung zu erkennen:
- Mare Crisium und Mare Fecunditatis: Dies sind große, dunkle Mondmaria (Meere), die leicht als dunklere Flecken auf der Mondoberfläche erkennbar sind.
- Endymion-Krater: Mit Hilfe eines Fernglases oder eines Teleskops können Sie auch einen Blick auf den Endymion-Krater erhaschen und so Ihre Beobachtung noch detaillierter gestalten.
Wichtiger Hinweis: Die Position der sichtbaren Merkmale hängt von Ihrem Betrachtungsstandort ab. Auf der Nordhalbkugel erscheinen diese Merkmale auf der rechten Seite des Mondes. Beobachter auf der Südhalbkugel werden sie auf der linken Seite sehen.
Kommende Ereignisse: Der nächste Vollmond
Markieren Sie Ihre Kalender! Der nächste Vollmond wird am 5. November 2025 den Nachthimmel zieren und eine vollständig beleuchtete Mondscheibe bieten.
Mondphasen verstehen
Das sich verändernde Aussehen des Mondes – seine Phasen – ist eine natürliche Folge seiner 29,5-tägigen Umlaufbahn um die Erde. Dieser Zyklus ergibt sich aus den Winkelverschiebungen zwischen Sonne, Mond und Erde. Während wir stets die gleiche Seite des Mondes betrachten, variiert die Menge des zu uns zurückreflektierten Sonnenlichts, je weiter der Mond seine Umlaufbahn durchläuft.
Es gibt acht Hauptphasen, die einer vorhersehbaren, sich wiederholenden Reihenfolge folgen:
- Neumond: Während dieser Phase befindet sich der Mond zwischen Erde und Sonne, wodurch er für unseren Planeten völlig dunkel und unsichtbar ist.
- Wachsender Halbmond: Das Erscheinen eines schlanken, gebogenen Lichtstreifens auf der rechten Seite (für Beobachter der nördlichen Hemisphäre).
- Erstes Viertel: Die Hälfte der Mondoberfläche ist auf der rechten Seite beleuchtet.
- Wachsing Gibbous: Mehr als die Hälfte des Mondes ist beleuchtet, aber noch nicht voll.
- Vollmond: Das gesamte Mondgesicht ist beleuchtet und vollständig sichtbar.
- Waning Gibbous: Der Mond beginnt auf seiner rechten Seite (nördliche Hemisphäre) an Licht zu verlieren.
- Drittes Viertel (oder letztes Viertel): Eine weitere Halbmondform, wobei die linke Seite beleuchtet ist.
- Abnehmender Halbmond: Ein dünner Lichtstreifen verbleibt auf der linken Seite, bevor der Zyklus von neuem beginnt.
Die Beobachtung der Mondphasen ist eine einfache, aber faszinierende Möglichkeit, sich mit den natürlichen Rhythmen unseres Sonnensystems zu verbinden. >Durch das Verständnis des Mondzyklus können wir die dynamische Beziehung zwischen Erde, Mond und Sonne erkennen.





























